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"Traditionell heißen Geschäfte für „gebrauchte Bekleidung“ Second-Hand-Shop. Die meisten Läden verfügen nur über eine begrenzte Ladenfläche und finden sich abseits der Hauptgeschäftsstraßen der Innenstädte – seltener sind Secondhandshops für Designerware.

Verschiedene Secondhandläden, besonders im Bekleidungsbereich sprechen unterschiedliche Käufergruppen an:

Liebhaber der Mode bestimmter Jahrzehnte. Die unterschiedlichen Trends hin zu sog.  Retro-Mode, „Trash-Style“ und „Second-Hand-Optik“ in den unterschiedlichen subkulturellen Szenen, sowie teilweise auch in der Massenmode lassen die originalen Kleidungsstücke aus den begehrten Jahrzehnten als wertvoller oder authentischer gegenüber den imitierten Retro-Modellen erscheinen.

Experimentierfreudige oder kreative Menschen.

Menschen mit alternativen, konsumkritischen Lebensvorstellungen, die sich einen eigenen nonkonformen und ihrer Meinung nach unkommerziellen Bekleidungsstil zusammenstellen wollen. Hier wird häufig eine bewusste Anti-Ästhetik und ein Gammellook oder Shabby Chic gepflegt, der sich dem oberflächlichen Schick konsumfreudiger, konformistischer Menschen bewusst verweigert. Second-Hand-Kleidung mit sichtbaren Gebrauchsspuren kommt dieser Absicht entgegen.

Finanzschwache Menschen, die aus Kostengründen in Secondhandläden kaufen. Sie bevorzugen meist möglichst aktuelle Kleidung, oft auch ursprünglich teure Markenware  der man nicht ansieht, dass sie gebraucht wurde. Bei dieser Zielgruppe gilt Second-Hand manchmal als Makel.

Zu einmaligen bzw. seltenen Anlässen nötige, auch für die breite Masse der Bevölkerung kostspielige Kleidung, wie z. B. das Hochzeitskleid oder die Kleidung für die Initiationsriten der Religionen."*

*Begriffsdefinintion Wikipedia

 

Wir wollen Wikipedia nicht widersprechen, doch unsere Philosophie geht einen Schritt weiter:

Kleidung, die nach wie vor qualitativ hochwertig und modisch aktuell ist, sollte nicht in den Tiefen der Kleiderschränke ihrer BesitzerInnen vergessen werden - oder gar auf dem Müll landen!

Unser Anliegen ist es, dem Konsumdenken unserer Wegwerfgesellschaft etwas entgegenzusetzen, den stark aufkommenden Trend zur Wiederverwertung zu unterstützen, aber auch den Charakter des muffigen Second Hand Ladens zu widerlegen.

Second Hand bedeutet nicht, alte, abgetragene Kleidung aus „Omas Mottenkiste“. Unser Augenmerk liegt auf ausgewählten Stücken in einwandfreiem Zustand von namhaften Marken, Einzelstücken von Jungdesignern, bis hin zu vereinzelten Vintageteilen aus vergangenen Jahrzehnten.

Und so ergibt sich eine „Win-win-win-Situation“:
Für diejenigen die ihren Schrank leer bekommen, für jene, die ihre Garderobe mit neuen Teilen auffrischen und natürlich auch für uns.
 
 
Wir freuen uns auf deinen Besuch!

 

 

 ©Michaela Krauss-Boneau

©OscarRoland

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©Silberfoto Fotografie

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